Рефераты. Valenz der Verben

Das Verb bestimmt wie bei L. Tesniere darьber, „wieviel Stellen im Satz besetzt werden mьssen (oder kцnnen).

H. Brinkmann bezieht im Anschluв an Tesniere L. nur die Aktanten, nicht die Adverbiallbestimmungen in die Valenz ein, obwohl auch diese Adverbiallbestimmungen im deutschen satz strukturell notwendig sein kцnnen. Sдtze wie „Er legt das Buch auf den Tisch“ oder „Berlin liegtan der Spree“ kцnnen nicht um die Umstandsbestimmung reduziert werden, ohne daв sie ihren Charakter als Satz verlieren.

Bei J. Erben taucht der Valenzbegriff unter dem Terminus „Wertigkeit“ auf. Fьr ihn bildet das Verb im deutschen Satz den charakterischen Aussagekern. Von diesem Aussagekern hдngt es wesentlich ab, welche und wieviel Ergдnzungsbestimmungen mit dem Verb auftreten.

J. Erben erhдlt im Resultat seiner Aufgliederung vier Grundmodelle der Sдtze, entsprechend den ein- zwei- drei- und vierwertigen Verben.

Im Unterschied zu Tesniere und Brinkmann sieht Erben als Ergдnzungsbestimmungen des Verbes nicht nur Subjekte, sondern auch Prдdikativa, notwendige Prдpositiionalobjekte und Adverbialbestimmungen an.

P. Grebe Grebe P.: “Der Groвe Duden. Grammatik der deutschen gegenwartssprache“ Mannheim 1959, s. 436, 466, D. Schulz, H. Griesbach, die das verb als Organisationszentrum des Satzes betrachten, unterschieden obligatorische Prдdikatsergдnzungen und freie Angaben, die in Satz weggelassen werden kцnnen.

Zu den Prдdikatsergдnzungen gehцren auch verschiedene syntaktisch obligatorische Adverbialbestimmungen: z.B. Mein Freuend wohnt in einem Hotel; das Fest dauerte bis zum Morgen; das Feuer entstand durch Leichtsinn: Diese Adverbialen sind obligatorische Mitspieler des Verbs.

Sie kцnnen nicht weggelassen werden, weil diese sдtze dann ungrammatisch werden. Freie Angaben umgekehrt kцnnen eliminiert werden, wobei der Satz grammatisch richtig bleibt. Z.B. Ich will in Berlin einen Freund besuchen;

W.G. Admoni Admoni W.G. “Der deutscte Sprachbau” Leningrad 1966, s. 80 spricht von der valenz als von der Fьgungspotenz, die allen Redeteilen eigen ist und unter dem Einfluв des Kontextes und der Situation teilweise aktualisiert wird. Diese Potenzen ‚schlummern“ im Redeteil und werden im konkreten Redeprozeв zum Leben erweckt.

W.G. Admoni unterscheidet obligatorische und fakultative Fьgungspotenzen: „Einige Beziehungen sind obligatorisch, d.h. ohne an ihnen teilzunehmen, kann die Wortart ьberhaupt im Satz nicht erscheinen. Die anderen sind fakultativ, d.h. der Redeteil kann sie auch entbehren“ Admoni W.G. “Der deutscte Sprachbau” Leningrad 1966, s. 81.

So ist die Beziehung des attributeven Adjektivs zum Substantiv obligatorisch, weil ein Attribut im Satz ohene Substantiv nicht stehen kann. Die Beziehung des Substantivs zum attributiven Adjektiv ist dagegen fakultativ, denn das Substantiv kann in der Rede auch ohne das attributive Adjektiv gebraucht werden. Z.B. Das [kein] Mдdchen begann zu weinen.

Auf solche weise berьhren sich die Begriffe „obligatorisch“ und „fakultativ“ mit den Begriffen „abhдngig“ und „dominierend“. Die Beziehungen des „abhдngigen“ Redeteils zum dominierenden ist fьr Admoni „obligatorisch'. Die Beziehung des „dominierenden“ Glieds zum „abhдngigen“ kann jedoch sowohl „fakultativ“ als auch „obligatorisch“ sein.

Es hдngt fьr Admoni von semantischen Grьnden ab Admoni W. “Der deutsche Sprachbau”, s. 82. Was Admoni unter obligatorischen und fakultativen Fьgungspotenzen versteht, wird am greifbarsten in seiner Beshreibung der Fьgungspotenzen des Substantivs im Akkusativ Admoni W. “Der deutsche Sprachbau”, s. 84

14 Hellbig G. “Theoretische und praktische Aspekte eines Valenzmodells” In Bva. Leipzig 1971, s. 35.

In diesem Fall sind fьr W.Admoni jene Fьgungspotenzen obligatorisch, die der Akkusativ zu den ihm ьbergerdneten Gliedern hat (vor allem zum Verb, zum Adjektiv und zu bestimmten Prдpositionen), zu Gliedern, von deren er syntaktisch abhдngig ist.

Als fakultativ erscheinen die Fьgungspotenzen, die der Akkusativ zu den ihm untergeordneten Gliedern hat (vor allem zu Attributen und Pronomina), die vom Akkusativ syntaktisch abhдngig sind. G.Helbig verlangt den Anwendungabereich der Termini „Fьgungspotenzen“ und „Valenz“ klar zu trennen. Der Terminus „Fьgungspotenzen“ kann als Oberbegriff gelten.

Von G.Helbig wird die Valenz vorwiegend als syntaktisches Phдnomen betrachtet. Er hдlt das Verb fьr das syntaktische Zentrum des Satzes, an das bestimmte Aktanten gebunden sind.

G.Helbig versteht unter Valenz die Fдhigkeit des Verbs, bestimmte Leerstellen im Satz zu erцffnen, die durch obligatorische oder fakultative Aktanten zu besetzen sind.

G.Helbig unterscheidet 3 Arten der Satzglieder:

1) Obligatorische Aktanten Aktanten sind Valenzgebundene Glieder

2) Fakultative Aktanten

3) Freie Angaben nicht Valenzgebunden, sie kцnnen beliebig, hinzugefьgt und weggelassen werden.

Die Aktanten sind im Stellenplan des Verbs vorgesehen und zahlenmдвig begrдnzt fakultative Aktanten sind unter bestimmten Bedingungen weglaвbar, sie werden stets mitgedacht, aber oblegatorische Aktanten kцnnen nicht eliminiert werden.

Interessant ist die Konzeption, die von K.-E. Sommerfeld und H. Schreiber vertreten ist. Sie unterscheiden 3 Arten der Valenz Stepanowa M.D.: „Die Zusammensetzung und die “innere Valenz” des Wortes“. In: „Deutsch als Fremdsprache“ 1967,Helf 6.

1) Die logische Valenz (in der Begriffstruktur). Unter der logischen Valenz werden begriffliche Relationen verstanden. Auf Grund dieser Valenz unterscheidet man begrifflich angelegte und begrifflich nicht angelegte Partner des Wortes. Z.B. „ein grьner Baum“, aber „eine gratze“.

2) Die semantische Valenz. (konkrete sprachliche Struktur) Hierunter ist die Tatsache zu verstehen, daв bestimmte Wцrter bestimmte Partner verlangen. Diese Partner mьssen bestimmte Bedeutungselemente besitzen, um eine Verbindung eingehen zu kцnnen. Und ьber diese Bedeutungselementeverfьgt nicht nur das Verb, sondern auch andere Wortarten.

3) Die syntaktische Valenz (konkrete sprachliche Struktur). Unter der syntaktischen Valenz wird die Tatsache verstanden, daв die Valenztrдger auf grund ihrer kategorialen Angehцrigkeit und auf Grund ihrer Verbindungsmittel syntaktische Rolle der Mitspieler und ihre morphologische Struktur der Mitspieler bestimmten Sommerfeld K.-E., Schreiber H., „Wцrterbuch zum Valenz und Distribution deutscher Adjektive“ Leipzig 1977, s. 17, 315 z.B. Das Verb „danken“ fordert 3 Aktanten:

1. ein Substantiv im Nominativ;

2. ein Substantiv im Dativ;

3. eine Prдpositionalgruppe mit „fьr“;

Ich danke dir fьr deine Hilfe.

1 2 3

In der vorliegenden Abhandlung wдhlen wir im Anschluв an K.-E. Sommerfeld und H. Schreiber als Ausgangspunkt 3 Valenzauffassungen:

1) Logisch - begrifflichhe Valenz, das es nur begrifflich angelegte und begrifflich nicht angelegte Partner geben kann.

2) Semantische Valenz, worunter die Tatsache zu verstehen ist, daв bestimmte Wцrter bestimmte Partner verlangen.

3) Syntaktische Valenz, hierunter fassen wir die tatsache, daв die Valenztrдger auf Grund ihrer Wortaufprдgung die syntaktische Rolle und die morphologische Form ihrer Aktanten festlegen.

Unter Valenz verstehen wir die Fдhigkeit eines Wortes, auf Grund seiner Bedeutung, Beziehungen zu anderen Wцrtern herzustellen. Eine Valenz, die auf der bedeutung basiert, haben nicht nur die Verben, sondern auch die Wortarten Substantiv, Adjektiv, Adverb;

Dabei unterscheiden wir solche Aktanten, die unbedingt stehen mьssen, damit der satz grammatisch richtig wird (obligatorische Glieder), und welche unter bestimmten Bedingungen stehen kцnnen (fakultative Glieder).

VI. Valenz der Verben.

Ein neuer Aspekt der einteilung der Verben ist die gruppierung der letzten nach der Valenz. Diese Einteilung ist strukturell-semantische, da sie die inhaltliche Prдgung des Verbs und sein grammatikalisches verhalten in Verbindung setzt.

Die Einteilung der Verben nach der Valenz ist in erster Linie auf die Syntax orientiert und bildet heute eine der Grundlagen der Theorie der Satzmodellierung. Es wird groвe Aufmerksamkeit bei der Satzmodellierung der strukturell-semantischen (lexikalisch-grammatischen) Analyse der Verben ihrer Valenz und ihrer lexikalischen Mehrdeutigkeit geschenkt.

Unter Valenz des Verbs versteht man die Fдhigkeit des verbs, die Zahl und die Art der Wцrter zu bestimmen, die das notwendige Minimum des satzes bilden.

H. Brinkmann bestimmt die valenz des Verbs wie folgt: „Das Verbum wirkt sich fьr den Satz nicht allein durch das Subjekt-Prдdikatsverhдltnis aus, sondern auch durch weitere Beziehungen, die dann naturgemдвt in das so erweiterte Subjekts-Prдdikatsverhдltnise eingeschlossen werden“.

Vom Standpunkt der Valenz unterscheidet H. Brinkmann entsprechend: nullstelige Verben (Es donnert, Es hungert), einstellige Verben (die Mutter schlдft), erweitert einstellige Verben (Ich danke dir), zweistelligen Verben (Er kauft die Nahrungsmittes im Geschдft).

Tesnier gibt auch seine Klassifikation der Verben der Valenz nach. Sie ist der Klassifikation von Brinkmann teilweise дhnlich. Er unterscheidet:

1) Avelente (nullwertige) Verben haben keine Valenz und kцnnen im Prinzip keinen Aktanten regieren (es blitzt).

2) Monovalente (einwertige) Verben haben nur eine Valenz, sie regieren nur einen Aktanten und sind intransitiv im traditionellen Sinne (die Mutter ruht sich aus).

3) Divalente Verben (zweiwertige) haben zwei Valenzen und kцnnen zwei Aktanten regieren, sie sind transitiv im traditionellen Sinne (Maria kauft Butter).

4) Trivalente (dreiwertige) Verben haben drei Valenzen und kцnnen drei Aktanten regieren (Alfred gibt Otto das Buch).

Die Einteilung der Verben in subjektive und objektive Verben wird auch von dem modernen begriff „Valenz“ des Verbs ьberdeckt.

Das Verb spielt dank seiner inhaltlichen Prдgung eine zentralle Rolle im Satz. J. Erben sagt, daв die Verben ein Gescgehen oder Sein bezeichnen und also geradezu den Aussagekern liefern. Und indem die finiten Formen des Verbs als Prдdikat ddes Satzes fungieren, sind sie nach H. Glinz das „Leitglied des Satzes“. H. Renicke bestimmt das Verb als „die Zentralgroвe des Satzes“.

Страницы: 1, 2, 3



2012 © Все права защищены
При использовании материалов активная ссылка на источник обязательна.